Herstellung einer Tinktur aus Rhododendron

Herstellung einer Tinktur aus Rhododendron

Rhododendren sind wegen ihrer medizinischen Eigenschaften beliebt und werden zur Herstellung von lebensspendenden Tränken verwendet. Sie sind dafür bekannt, dass sie entzündungshemmend, antioxidativ und antibakteriell wirken. Allerdings sind sie anfällig für Vergiftungen. Um eine Vergiftung zu vermeiden, ist es wichtig, vor der Verwendung der Pflanze einen Arzt zu konsultieren. Einige Sorten enthalten ein Neurotoxin.

Rhododendren sind in hohen Konzentrationen nicht zum Verzehr geeignet. Große Dosen der Pflanze können zu Koma und sogar Herzstillstand führen. Außerdem können einige der Arten Halluzinationen hervorrufen. Es ist daher ratsam, eine kleine Menge der Pflanze in Tinkturen zu verwenden.

Die in der orientalischen Medizin verwendeten Rhododendronarten sind R. dauricum und R. arboreum. Beide haben sich als schleimlösend erwiesen. Darüber hinaus wurde den Blüten dieser Pflanzen eine antioxidative, entzündungshemmende und antiallergische Wirkung zugeschrieben. Auch ihr Nährwert wird geschätzt. So werden beispielsweise die Blätter des Rhododendron alpinum zur Behandlung von Blutgefäßerkrankungen eingesetzt.

Abgesehen von ihren heilenden Eigenschaften verleihen die Pflanzen den Gerichten auch einen besonderen Geschmack. Diese Arten werden häufig in Pakoras verwendet und sind ein beliebtes Getränk. Sie haben eine himbeerähnliche Farbe, eine geleeartige Konsistenz und sind reich an Kalium. Außerdem soll ihr Saft die Höhenkrankheit heilen.

In der Antike wurde der Rhododendron bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt. Die Pflanze ist für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt und hilft bei Gelenkschmerzen, Husten und chronischer Luftröhrenentzündung. Daher wird sie jetzt für die Entwicklung von Medikamenten untersucht.

Für die Herstellung einer Tinktur benötigen Sie ein Glasgefäß und etwas trockenes Pflanzenmaterial. Dazu gehören die Blätter und Stängel des Rhododendrons. Außerdem benötigen Sie einen 80-prozentigen Äthylalkohol. Füllen Sie das Glas mit dem Pflanzenmaterial und stellen Sie es an einen kühlen, dunklen Ort. Lassen Sie es mindestens eine Woche lang stehen. Rühren Sie die Tinktur ab und zu um. Nachdem die Tinktur gereift ist, kann sie über ein sauberes Seihtuch abgeseiht werden. Sobald die Tinktur gefiltert ist, kannst du sie in dunkle Flaschen abfüllen. Achte darauf, dass die Flaschen mit einem Deckel versehen sind.

Es gibt viele Arten von Rhododendren. Einige der häufigsten Arten sind die Östlichen Rhododendren, darunter R. molle, R. tomentosum und R. tsutsuji. Andere Rhododendren sind der Goldene Rhododendron, Rhododendron alpinum und Rhododendron arboreum.

Eine weitere Rhododendronart, die als giftig gilt, ist der Rhododendron simsii. Es handelt sich um einen kleinen, oval geformten Strauch. Wenn er wächst, erreicht er eine Höhe von bis zu 1,5 Metern. Trotz seiner geringen Größe kann er beim Menschen Vergiftungen hervorrufen. Auch Tiere wurden schon durch diese Art vergiftet. Es gibt mehrere Berichte über die toxischen Wirkungen der Pflanze. Außerdem wurde in der Pflanze Grayanotoxin nachgewiesen. Grayanotoxin ist ein Toxin, das das zentrale Nervensystem angreift und giftig ist. Andromedotoxin hingegen ist tödlich. Je nach Art kann es auch das gesamte Zentralnervensystem lähmen.

Adams’ Rhododendron ist ein weiteres Beispiel für eine Tinktur, die in der Vergangenheit verwendet wurde. Das Kraut wird traditionell in Tibet und im Roten Buch der Burjaten als Tonikum verwendet. Es wird angenommen, dass es den Blutdruck senkt, die Nerven beruhigt und die Herzfrequenz normalisiert. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass die Tinktur Schwellungen beseitigt und chemische und alkoholische Vergiftungen lindert.

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